Kunstrad-Europameisterschaft ohne Weissacher Beteiligung

Christoph Lang verpaßt erhoffte Teilnahme
Nach einem guten Saisonstart und ausgezeichneten Trainingsergebnissen ging Christoph Lang mit berechtigten Hoffnungen auf eine der 2 begehrten Fahrkarten zur Europameisterschaft an den Start der 6 Qualifikationswettkämpfe. Leider zeigte sich einmal mehr wie weit Training und Wettkampf auseinander oder wie nah Freud und Leid beieinander liegen können. Gleich der erste Wettkampf in Hungen brachte einen herben Tiefschlag als Christoph bei 331,20 aufgestellten Punkten nur 285,18 Zähler herausfahren konnte. Auch in den Wettbewerben 2 und 3 bekam er seine Nerven nicht unter Kontrolle und mußte nach diversen Stürzen und Unsicherheiten mit 311,97 und 308,59 Punkten seine Konkurrenten an sich vorbeiziehen lassen. Erst mit der Qualifikation 4 und 6 zeigte Christoph seine Klasse und erkämpfte sich 319,10 sowie 318,25 Punkte, jedoch zu spät. Zu groß war bereits der Vorsprung einiger Konkurrenten. Die Fahrkarte Nr. 1 sicherte sich der 2-fache Europameister Michael Kolbert vom RV Rai-Breitenbach, gefolgt von Julian Michaelis vom SKV Mörfelden. Mit Sven Schairer vom RSV Tailfingen als Ersatzmann blieb für ihn nur der undankbare 4. Rang. Allerdings muss erwähnt werden, dass die von Lang aufgestellte Schwierigkeit in der Vereinsgeschichte des RSV Unterweissach bisher einmalig ist. Was Christoph tatsächlich drauf hat, zeigte er in den
Wettkämpfen nach der Qualifikationsreihe, wo er ohne den Leistungsdruck Top-Ergebnisse erzielen konnte. Ergebnisse, die noch kein Athlet aus dem Weissacher Lager errungen hat. Diese Steigerung seiner Resultate macht nun zumindest noch Hoffnung, bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft in Großengottern (Thüringen) einen Spitzenplatz zu belegen. Danach gilt für Christoph weiter hart am Ball (Rad) zu bleiben, gilt es doch im nächsten Jahr nach dem Wechsel ins Aktivenlager einen Platz im Kader der Eliteklasse zu erkämpfen.