Ländervergleichskampf im Hallenradsport – Erfolg durch Unterweissacher Kunstradfahrer

In Laudenbach an der Bergstraße, am Fuße des Odenwalds, fand ein Hallenradsportländervergleichskampf im Kunstradfahren und Radball zwischen Deutschland und Belgien statt.
Vom RSV Unterweissach waren Silke Noack und Christoph Lang im Kunstradfahren am Start, von Waldrems spielten im Radball Tim Lindner und Thorsten Schneider.
Silke Noack musste bei den Einer-Frauen als letzte Starterin ihr Programm absolvieren. Gekonnt und ohne Sturz fuhr sie ihre Ubungen. Selbst die Rückwärtsserie, die den Kunstradfahrern oft Probleme bereitet, klappte an diesem Tag bei der Unterweissacherin sehr gut. Lediglich eine kleine Unsicherheit beim Übergang Fronthang Steuerrohrsteiger und einige Wackler führten zu Punktabzügen in einer sonst einwandfreien Darbietung. Silke Noack erhielt vom internationalen Kampfgericht 314,81 Punkte und wurde damit klar Beste in ihrer Disziplin.
Der Weissacher Christoph Lang startete für Deutschland bei den Einer-Junioren. Er ging sein Programm beherzt an und hatte nur einige Abzüge in der Haltung. Allerdings ein Sturz beim Damensitzsteiger rückwärts freihändig und Unsicherheiten bei der Kehrsteuerrohrsteiger Drehung freihändig sowie beim Standsteiger kosteten ihn viel Zeit. Er schaffte es nicht, seine 28 Übungen in 6 Minuten vorzutragen. Deshalb bekam er Abzüge und mit 309,15 Punkten wurde er schließlich Zweiter.
Es siegte im Kunstradfahren Deutschland mit 19 Punkten vor Belgien mit 11.
Im Radball trennten sich die Teams mit 6 zu 6 Punkten, wobei die Waldremser Lindner / Schneider ihre beiden Spiele knapp gegen die Belgier verloren.