Junioren-Mannschafts-Cup in Unterweissach – RSV fährt vorne mit
Der RSV war am 29.April Ausrichter des Junior-Mannschafts-Cup im Kunst- und Einradfahren. Hervorragende Bedingungen fanden die rund 80 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet in der Seeguthalle vor. In der Vorrunde ging es zum einen darum, in der jeweiligen Disziplin unter die ersten Drei zu kommen, um am Finale teilnehmen zu dürfen. Zum anderen darum, den Ehrenpokal zu erringen, der vom Hauptsponsor Kreissparkasse Waiblingen an die Mannschaft mit der besten Ausführung vergeben wurde. Deutlich wurde, dass der Nachwuchs bei den Jungs fehlt, im 6er Kunst- und Einradfahren der Junioren gab es wiederum keinen Finaldurchgang wegen zu geringer Starterzahl.
Nach der Eröffnung durch den RSV – Vorsitzenden Ewald Krautter sowie Bürgermeister Deuschle teilte BDR – Koordinator Josef Pooschen mit, dass ein „Mammutprogramm“ vor uns liege. Damit meinte er vor allem die 36 Mannschaften, die in der Disziplin 4er Einrad Juniorinnen an den Start gingen, davon allein 5 Mannschaften aus Unterweissach.
Die Juniorinnen des RSV Unterweissach hatten einen guten Tag erwischt, aber auch die Schülermannschaften, die bei diesem Wettbewerb eine Startberechtigung hatten, wollten vor heimischem Publikum eine gute Leistung bringen. Von den 36 startenden Mannschaften kamen 10 Mannschaften für den Sieg in Frage, darunter auch Mannschaft 1 mit Annika Bootsmann, Anke und Tina Kreher sowie Kathrin Thorenz. Die Titelverteidiger aus Aach hatten mit 298,25 Punkten ein gutes Ergebnis vorgelegt, das getopt werden musste, um ins Finale der besten drei zu gelangen. Mannschaft 1 fuhr eine saubere Kür, musste sich dann aber mit 297,82 Punkten zufrieden geben. Die danach startenden Mannschaften Steinhöring 1 und 2 erzielten 303,35 Punkte und 298,75 Punkte. Dies bedeutete für die RSV-Mädels den undankbaren 4. Platz.
Mannschaft 2 mit Monika Bintz, Carolin Braun, Nadine Jung und Cornelia Steinhauser zeigte ebenfalls eine gute Leistung und erreichte 286,71 Punkte. Wie viel dieses Ergebnis wert war, zeigte sich, als acht folgende Mannschaften an dieses Ergebnis nicht herankamen, mit Platz 10 waren die Sportlerinnen hoch zufrieden. Schülermannschaft 1 mit Franziska Hillebrand, Henrike Hörmann, Eleni Lazaridis und Simone Schramm patzte bei der Torfahrtmühle. Zwei Sportlerinnen stürzten, dies bedeutete hohe Punktabzüge und letztendlich den 21. Platz. Die zweite Schülermannschaft mit Jana Müller, Gabriele Paljulis, Verena Schröder und Nadine Ziegler hatte Probleme mit der großen Fläche und musste Abzüge für nicht ganz gefahrene Übungen hinnehmen, 225,60 Punkte bedeutete der letzte Platz.
Mannschaft 3 mit Stefanie Anger, Gina Herrman, Josina Glaser und Mara Schlatterer kam mit den Bedingungen besser zu recht, mit 233,71 Punkte kam sie auf Platz 35. In der Finalrunde wurden die Karten neu gemischt, Steinhöring 2 setzte sich vor den Titelverteidigerinnen aus Aach durch, Steinhöring 1 patzte und belegte den 3. Platz. Steinhöring siegte außerdem in den Disziplinen 6er Einrad Juniorinnen sowie im 6er Kunstfahren der Juniorinnen.
In der „Mannschafts-Königsdisziplin“, dem 4er Kunstrad der Juniorinnen, ging es nicht nur um den Cup-Sieg, sondern auch um die Fahrkarte zur Europameisterschaft. Es wurden hierfür die Ergebnisse von Vorrunde und Finale addiert. Aach konnte sich zwar im Finale den Titel holen, ein besseres Ergebnis aus beiden Starts hatten jedoch die Sportlerinnen aus Steinhöring, die deshalb bei der EM in Litomysl (Tschechien) am 26./27. Mai Deutschland vertreten dürfen.
SWN-Direktor Kümmerle überreichte während der Siegerehrung den Ehrenpokal der Kreissparkasse Waiblingen der 6er Juniorinnen Mannschaft aus Steinhöring. Bei diesem Wettkampf wurden teilweise Ergebnisse erzielt, die selbst Mannschaften im Elitebereich nicht erreichen. Die Trainer der RSV – Mannschaften waren mit den Ergebnissen mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft zufrieden und hoffen, diese Leistung bis 20./21. Mai halten zu können.
Fotographie: Bernhard Eigen