Großer Weinpreis in Erlenbach

Auch dieses Jahr starteten Sportler unseres RSV beim traditionellen Großen Weinpreis in Erlenbach (Heilbronn). Zusammen mit einem hochkarätigen Starterfeld von namhaften Welt- und Vizewelt-Meistern gingen vom RSV Viola Brand und ihr Bruder Manuel sowie der Vierer-Einrad-Reigen an den Start.
Das Ergebnis jedes Starters wird bei diesem Wettkampf mit einem Gleichstellungsfaktor multipliziert. Neben 7 gesetzten Startern (hochkarätige Sportler, sowie Top-Sportler des eigenen Vereins) qualifizieren sich die besten 6 Starter der Vorrunde für das Finale.
Viola Brand zeigte in der Vorrunde noch kleine Unsicherheiten in ihrem neuen Programm, das sich vor allem in Abzügen bei einzelnen Steigerdrehungen bemerkbar machte. Mit 144,90 Punkten gewann sie aber trotzdem im 1er Juniorinnen vor der amtierenden Europameisterin Lisa Hattemer (Gau-Algesheim – 144,19 Punkte).
In der Multiplikationswertung kam die 16-Jährige mit 195,62 Punkten auf den 7. Platz und qualifizierte sich als 3. der nicht gesetzten Starter für die Finalveranstaltung am Abend. Dort setzte Vize-Europameisterin Hattemer punktemäßig noch einiges drauf und erzielte mit einer Top-Leistung das Ergebnis von 157,253 Punkten. Dies reichte am Ende in der Multiplikationswertung (212,292 Punkte) für den Sieg beim Großen Weinpreis und 100 Flaschen Wein als Gewinn. Zweite wurden die amtierenden Weltmeister Stephan Rauch / Ann-Kathrin Egert (Langenprozelten – 209,265 Punkte) vor dem amtierenden Europameister Philipp Kränzle (Erlenbach – 207,720 Punkte).
Der 2. RSV-Starter Manuel Brand zeigte ebenfalls eine ansprechende Kür. Bis auf einen Absteiger nach der Lenkerstandrehung meisterte er sein Programm souverän. Mit 161,32 Punkten kam er auf den 5. Platz im 1er Männer. Es siegte hier Florian Blab (Ailingen – 199,19 Punkte) vor Robin Hartmann (Nufringen – 195,46 Punkte) und Florian Halter (Erlenbach – 177,03 Punkte). In der Multiplikationswertung kam Manuel Brand mit 161, 32 Punkten auf den 17. Platz.
Die Vierer-Einradmannschaft mit Anke Kreher und Tina Kreher sowie Kathrin und Maike Thorenz fuhr ihr Programm zunächst souverän und fehlerfrei. Nach einer Unsicherheit kam es jedoch bei der „gegendrehenden Achter Umfahrt“ zu einem Sturz.
Dies hatte auch Auswirkung auf die danach folgende Übung, so dass beide Übungen zu 100% abgewertet wurden, was letztendlich zu hohen Punkt-Abzügen führte. Mit 70,30 Punkten belegte sie in der Disziplin-Wertung knapp hinter der Mannschaft aus Mörfelden (71,28 Punkten) den 2. Platz. In der Multiplikationswertung kam der Vierer mit 120,21 Punkten auf Rang 29.