RSV Marathonis auf Tour in Sachsenheim und Ellmendingen

Nach einer kleinen Pause nach dem Flèche Allemagne 2017 ging es für unsere beiden Marathonis Harald und Stefan wieder auf Tour. Auf dem Plan standen die Sachsenheimer Lichtenstern Tour, natürlich in Marathonlänge sowie an Christi Himmelfahrt die RTF „Rund um die Goldstadt Pforzheim“ des RSV „Schwalbe“ Ellmendingen – auch hier selbstredend in der längsten Tourvariante.
Bei strahlend schönem Wetter, wenn auch bei etwas kühlen Temperaturen, ging es am Sonntag früh um 6:30 Uhr auf die 201 km lange Strecke des „VR-Bank Neckar-Enz-Radmarathon“ vom Startort am Lichtenstern-Gymnasium in Sachsenheim. Es wartete eine landschaftlich wirklich schöne Strecke auf unsere Marathonis, von Sachsenheim über Abstatt, Ellhofen, Kloster Lichtenstern, Wüstenrot, Oberstenfeld, Neckarwestheim, Cleebronn, Zaberfeld, Ochsenburg, Zaisenhausen, Großvillars, Kloster Maulbronn, Sternenfels, Häfnerhaslach, Ochsenbach und wieder zurück nach Sachsenheim führte. Die Marathonstrecke könnte man auch als „Klostertour“ bezeichnen, da diesmal die Kontrollstellen Kloster Lichtenstern und Kloster Maulbronn im Innenbereich der Anlagen lagen. Dabei taten sich für einige Teilnehmer ganz neue Ansichten auf. Die Strecke führte überwiegend über kleine, verkehrsarme Nebenstraßen und Feldwege, die in sehr gutem Zustand für Rennräder gut fahrbar waren – und ganz nebenbei neue Ansichten eröffneten. Die Kontrollstelle Zaberfeld am Stausee Emetsklinge wurde von den insgesamt 48 Marathonfahrerinnen und Marathonfahrern diesmal zweimal angefahren, da von dort aus die Marathonschleife ihren Anfang und ihr Ende fand. Dort konnte auch auf einem hohen Mast das Brutgeschäft eines Storchenpaars bewundert werden, klappern inklusive. Mal in netter Begleitung, mal alleine ging es so gut gelaunt über die Strecke, die mit einer kleinen Hocketse im Ziel in Sachsenheim ihr Ende fand.
An Christi Himmelfahrt ging es für unsere beiden Marathonis erneut auf Strecke, diesmal stand die RTF „Rund um die Goldstadt Pforzheim“ mit Start und Ziel in Ellmendingen (Keltern) auf dem Programm. Auch hier war das Wetter ideal für so eine Tour, die letzten Wolken aus der Nacht machten schnell der Sonne platz, die so ungestört den Weg bescheinen konnte. Diese RTF mit einer Länge von 162 km sorgt mit ihrer Streckenführung mit reichlich Höhenmetern im ersten Teil durch den Nordschwarzwald dafür, dass unsere Marathonis schnell auf Betriebstemperatur kamen. Die Streckenführung führte dabei von der Alten Kelter in Ellmendingen über Neuenbürg, Schömberg, Unterreichenbach, Hohenwart, Niefern, Dürrn, Maulbronn, Illingen, Ensingen, Ochsenbach, Diefenbach, Knittlingen, Bretten, Stein, Wilferdingen und zurück nach Ellmendingen. Stefan sorgte selbst noch für ein etwas erhöhtes Handicap, indem er seinen Crosser für die Tour auswählte. Nichts desto trotz konnte die Strecke zügig absolviert werden, da sich unterwegs eine Gruppe fand, die für ordentlich Bewegung sorgte – wenn auch bei den Kollegen nicht jeder Gangwechsel reibungslos verlief. Im zweiten Teil der Tour hatte Stefan außerdem ein paar mal ein Déjà-Vu vom letzten Sonntag, nur eben anders herum. Auch diese Tour wurde ohne Probleme absolviert und fand an der Alten Kelter in Ellmendingen ihr würdiges Ende bei einem Steakbrötchen und einem erfrischenden Getränk.
Damit sind die Vorbereitungen für den kommenden Sonntag abgeschlossen, bei dem unsere beiden Marathonis den „Prinzen Rolle Radmarathon“ des BDR in Polch in der Eifel besuchen werden, bei dem es über 205 km mit rund 3000 hm durch die schöne Eifel und entlang der Mosel vieles zu sehen gibt.