Starkes Teilnehmerfeld des RSV beim 14. Lautertal Bikemarathon in Spiegelberg

Wie jedes Jahr Anfang Oktober fand der Lautertal Bikemarathon in Spiegelberg im Schwäbisch-Fränkischen Wald statt. Diesmal war es bereits die 14. Austragung eines anstrengenden Vergnügens für Mountainbikerinnen und Mountainbiker, für das sich insgesamt 750 Starterinnen und Starter gemeldet hatten. Bei strahlendem Sonnenschein gingen dann auch rund 700 Teilnehmer an den Start. Mehr lässt die Freiwillige Feuerwehr Spiegelberg als Veranstalter nicht auf die Strecke. Am Morgen war es noch etwas kühl, aber das sollte kurz nach dem Start schon keine Rolle mehr spielen. Immer wieder locken die Hügel und verschiedenste geographische Neigungswinkel in allen Richtungen, oft garniert mit Wurzeln, Steinen und Matsch. Kommen diese Elemente zusammen, dann verheißt das mindestens eine gelungene Runde, gerne auch zwei oder – für Experten – drei Runden. Eine Runde umfasst dabei 27,6 km mit 735 Höhenmetern, zwei Runden entsprechend 55,2 km mit 1470 Höhenmetern und drei Runden dann 82,8 km bei 2205 Höhenmetern. Das sind ordentliche Werte, die die Fitness der Radler zum Teil auf eine harte Probe stellt.
Die Strecke war diesmal anders als im Vorjahr von ‚guter Konsistenz‘, es hatte in der vorangegangenen Woche immer wieder mal geregnet. Dies führte schon zu teilweise schwierigen Streckenbedingungen, vor allem Abfahrten im Wald entwickelten sich zu ordentlichen Rutschpartien. Matsch war also garantiert. Einige Teilnehmer waren etwas weniger dreckig, sie verwendeten Schmutzfänger aller Art, der überwiegende Teil nahm es wie es kam. Schließlich ist man nicht verweichlicht. Der Streckensprecher hatte außerdem die Devise ausgegeben, wer ohne Spuren im Ziel ankäme, müsste noch mal eine Runde zusätzlich fahren. Dies ließen sich die Teilnehmenden nicht zweimal sagen und so konnte man an der Kleidung und den Rädern gut ablesen, wie intensiv der Kontakt mit der Natur gelungen ist.
Der RSV Unterweissach stellte diesmal 7 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Darunter auch Christoph Braun, der mit seinem selbst umgerüsteten E-MTB auf die Runde ging. Die Teilnehmenden des RSV erarbeiteten sich dabei alle Platzierungen, vom Klassensieger über einen 2. und einen 3. Platz.
In der Klasse für die Elitefahrer über drei Runden fuhr unser Vereinsmitglied Daniel Aspacher in einem schnellen Rennen mit einer Gesamtzeit von 3:23:18 Stunden auf den ersten Platz, das entspricht einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 24,4 km/h über die 82,8 km Distanz.
Die Ergebnisse der Teilnehmenden des RSV im Einzelnen:
E-Bike:
Christoph Braun – 1. Sen1 M – 1:02:17 – 26,5 km/h
MTB 1 Runde
Herbert Häußer – 4. Sen3 M – 1:36:36 – 17,1 km/h
Ulrike Schramm – 7. Sen2 W – 2:03:46 – 13,3 km/h
Jürgen Lange – 62. Sen2 M – 1:51:00 – 14,9 km/h
MTB 2 Runden
Wilfried Schramm – 2. Sen3 M – 3:18:14 – 16,7 km/h
Thomas Schmidt – 3. Sen3 M – 3:31:09 – 15,6 km/h
Michael Fischer – 20. Sen2 M – 3:17:12 – 16,7 km/h
MTB 3 Runden
Daniel Aspacher – 1. HK M – 3:23:18 – 24,4 km/h