Mitglieder – Jahreshauptversammlung 2002

Auch in 2001 hat der RSV im Kunstradfahren in allen Klassen (Elite, Jugend und Schüler) seine dominierende Stellung im Radsportkreis Stuttgart bestätigt. Dies wurde bei der gut besuchten Hauptversammlung deutlich. Und: Die RSV’ler sind mit ihrem Vorstand zufrieden. Von den zehn Vorstandsmitgliedern stellten sich acht zur Wiederwahl und alle wurden sie einstimmig wiedergewählt.
Der 1. Vorsitzende Ewald Krautter streifte zunächst die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Besonders hervor hob er das LBS-Cup-Finale im Kunstfahren, das vom RSV ausgerichtet wurde und in jeder Hinsicht ein voller Erfolg war. Die Veranstaltung fand auch in den Medien eine sehr positive Resonanz. Ein arbeitsreicher Höhepunkt war die Mitwirkung beim Tälectreff. Auch die Geselligkeit kam mit Lichtradeln am Rosenmontag, Grillfest, sowie Familienradtour und Bilderabend nicht zu kurz. Krautter dankte allen für ihr Engagement und bittet um weitere Unterstützung bei den zahlreichen Aktivitäten des Vereins.
Anschließend gab Uli Wildenhain eine Rückschau zum Einer- und Zweier-Kunstfahren. Die Schüler haben im Radsportkreis und im Bezirk Stuttgart keine Konkurrenz zu fürchten. Beim Kreispokal sowie bei den Kreis- und Bezirksmeisterschaften platzierten sich die RSV’ler jeweils ganz vorne. Bei der württembergischen Meisterschaft stellte der RSV mit seinen Talenten Julia und Simon Strohmeier (jeweils Einer) sowie dem Gespann Christian Bekcer/Jonathan Brand (Zweier) drei württembergische Meister und mit Annabell Hammer/Jasmin Josuah (Zweier) einen Vize-Meister. Bei der deutschen Meisterschaft erkämpfte sich Julia Strohmaier den 3. Platz auf dem Siegerpodest, ihr Bruder Simon wurde als jüngster Starter Neunter. Beide bewiesen ihr Talent auch beim LBS-Cup (mehrere Wertungen in ganz Württemberg) mit dem ersten Platz für Julia und dem zweiten für Simon.
Auch im Jugend- und Elitebereich wurden hervorragende Leistungen erzielt. So stellte der RSV einen Kreispokalsieger, zwei Bezirksmeister und eine württ. Vize-Meisterin und erreichte weitere vordere Platzierungen.
Sylvia Kress, Übungsleiterin Mannschaften, betreute zusammen mit ihrer Mutter Elisabeth Kress und Erwin Bootsmann sieben Mannschaften in den Schüler-, den Jugend- und Aktivenklassen. Die besten Resultate der Schülermannschaften: württ. Vize-Meister und Platz 14 bei der Deutschen Meisterschaft. Im Jugendbereich erkämpfte sich die Mannschaft bei der Deutschen Meisterschaft ebenfalls Platz 14. Bei den beiden Aktivenmannschaften liefen die Vorbereitungen optimal, die Qualifikation zur württembergischen wurde problemlos erreicht, dort erkämpften sich die Sportlerinnen, die teilweise aus der Babypause heraus kamen, einen ersten und einen zweiten Platz. Durch viel Pech verfehlten dann aber beide Mannschaften die Qualifikation zur „Deutschen“.
Anschließend berichtete Herbert Häußer, stellvertretender Vorsitzender, über die Straßen- und Mountain-Biker. Die Rennrad-Aktivitäten begannen mit Bahnradtraining auf dem Holzoval in der Schleyerhalle. Es fand, bereits traditionell, die „Rosenmontags-Licht-Radel-Tour“ statt und im Frühjahr konnte man RSV-ler auf Mallorca treffen. Es standen regelmäßige gemeinsame Rennrad- oder Mountain-Bike-Ausfahrten auf dem Programm. So ging’s mit dem Rennrad drei Tage durch die Alpen und die Jahresausfahrt führte nach Wissembourg im Elsaß. Beide Touren wurden von heftigem Regen begleitet. Ferner wurden MTB-Touren durch die Berner Alpen und durch die Vogesen organisiert. Auch das Wintertraining zum „Tuning der Rückenmuskulatur“ erfreute sich sowohl bei der Damen- als auch bei der Herrengruppe großer Beliebtheit.
Eine befriedigende Bilanz zog Kassier Leo Balmer. In Folge hoher Kosten für Räder, Fahrt-, Lehrgangs- und Wettkampfkosten sowie Umlagen reichten die Einnahmen nicht aus, und es mussten die Rücklagen angegriffen werden. Kassenprüfer Uli Noack berichtet, dass die Vereinskasse gut und ordentlich geführt wird und Bernd Hecktor, als Vertreter des Bürgermeisters, beantragte die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte. Ein humorvolles Grußwort von Bernd Hecktor folgte, zugeschnitten auf die Belange der RSV´ler. Zur turnusmäßigen Neuwahl der zehnköpfigen Vorstandschaft stellen sich acht (außer Herbert Häußer, bisher stv. Vorsitzender, und Elisabeth Kress) wieder zur Verfügung. Dafür erklärten sich Erwin Bootsmann und Stefan Mayer zur Mitarbeit in der Vorstandschaft bereit.
Alle wurden einstimmig gewährt, so dass sich die Vorstandschaft zu Beginn des Jahrs 2002 wie folgt zusammensetzt: Ewald Krautter (1. Vorsitzender), Bernhard Eigen (stv. Vorsitzender), Leonhard Balmer (Kassier) sowie die sieben Beisitzer Manfred Balmer, Herbert Baumstark, Erwin Bootsmann, Stefan Mayer, Ingrid Noack, Frank Strohmaier und Ulrich Wildenhain. Die Vorstandschaft wird komplettiert durch Sylvia Kress als Jugendvertreterin, die bereits im Sommer von der Jugendversammlung im Amt bestätigt wurde. Im Amt bestätigt wurde ferner Uli Noack und Hans Allmandinger als Kassenprüfer.
Vorsitzender Krautter dankte seinem Ex.-Vize Herbert Häußer für die zehnjährige Mitarbeit in der Vorstandschaft und überreichte ihm das Buch „Tor des Lebens“ von Lance Armstrong. Häußer bleibt dem RSV weiterhin als Chef-Organisator „Straße und Mountain-Bike“ erhalten, will aber nach seiner Berufung in ein anderes Ehrenamt kein zweites ausüben. Dann ging Vorsitzender Ewald Krautter zur Vorschau 2002 über. So ist der RSV wieder mit vielen Veranstaltungen aktiv, wobei die Ausrichtung der württembergischen Meisterschaft am 17. März in der Seeguthalle in Weissach im Tal den diesjährigen Höhepunkt darstellt. Unter Punkt Anträge wurde dann noch heftig über die Gestaltung der Briefbögen diskutiert. Es wurde offenkundig, dass es zwischen den Hallen- und den Straßensportlern Differenzen gibt, die, so wurde nach langer teils kontroverser Diskussion aber deutlich, ausgeräumt werden können.
hb