Rennrad – Jahresausfahrt der Radtouristiker in den Schwarzwald

Berneck bei Altensteig im nördlichen Schwarzwald hieß das Ziel der zweitägigen Rennrad-Jahresausfahrt unserer Radtouristiker.
Auf der Hinfahrt waren für die 1. Leistungsgruppe 200 km und auf der Rückfahrt 150 km bei herrlichem Spätsommerwetter zu bewältigen, für die 2. Garde waren es 145 und 135 km.
Mit knapp 10 Grad etwas frisch war es schon, als Gruppe mit 22 Radlern, darunter fünf Frauen, gegen 7.30 Uhr beim Milchhäusle startete. Zunächst ging es in flotter Fahrt über Kirchberg und Steinheim ins Neckartal. Schon nach circa 40 Kilometern, oberhalb von Besigheim, verschaffte eine Reifenpanne eine kurze Pause und war eine willkommene Gelegenheit, um lange Hosen und Windjacken ins Begleitfahrzeug zu verstauen, das Sabine Wurst und Anneliese Baumstark steuerten.
Weiter ging es in zügiger Fahrt durch das schöne und ruhige Enztal, dann durch hügeliges Gelände, standig auf und ab, gen Schwarzwald und schließlich in einer längeren Abfahrt hinunter ins Würmtal. Von dort führte die Route allerdings sofort wieder hoch nach Steinegg und dann in einer erneuten langen Abfahrt hinunter nach Untereichen ins Nagoldtal. Dann hieß es beißen, denn es folgte ein längerer steiler Anstieg mit circa 16 % hinauf nach Kapfenhardt und weiter nach Langenbrand auf circa 635 Höhenmetern, wo nach etwa 100 Kilometer, die Mittagspause in einer Gartenwirtschaft angesagt war.
Danach folgte erneut eine längere Abfahrt hinunter nach Höfen ins Enztal, die wegen des frischen Rollsplitts höchste Aufmerksamkeit erforderte.
Nun trennte sich der Tross zur „großen“ und zur kleinen Schleife. Gruppe eins mit Sabine Schweizer, Manfred Balmer, Jürgen Betz, Gunter Coelle, Herbert Häußer, Thomas Schmidt, Wilfried Schramm und Jörg Widmaier radelte über Bad Herrenalb, Gernsbach und Forbach und weiter durch das Murgtal, dann über Besenfeld ins Tal der Nagold zum Zielort Berneck nach Altensteig.
Gruppe zwei mit Monika Brodtmann, Renate Edelmann, Claudia Gubesch und Anke Heidinger sowie Herbert Baumstark, Siegfried Eder, Bernhard Eigen, Paul Flamm, Gregor Groner, Bernd Klöpfer, Jörg Körner, Frank Wahl sowie Albert und Günter Wurst ließen es gemütlicher angehen und radelte durch Bad Wildbad, weiter durch das Große Enztal und hatte nach Enzklösterle erneut einen gewaltigen Ansteig hinauf nach Simmersfeld zu bezwingen.
Oben angekommen, ging es dann aber in flotter Fahrt auf welligem Gelände circa 20 Kilometer auf den Höhen des Schwarzwaldes weiter, so dass sehr schnell Berneck erreichte wurde.
Am anderen Morgen, mit einem richtigen Radlerfrühstück gestärkt, führte die Route nach kurzer Einrollphase wieder stetig aufwärts in die Höhen des Schwarzwaldes.
Nach einer längeren Distanz auf kuppiertem Gelände führt die Strecke in einer rasanten Abfahrt hinunter nach Wildberg, dann wieder hoch nach Deckenpfronn und am Rande des Naturparks Schönbuch über Hildrizhausen und Waldenbuch ins Aichtal. Nach circa 70 Kilometer und der Mittagspause in Grötzingen führte die Fahrt weiter ins Neckartal nach Nürtingen, über die Ausläufer der Schwäbischen Alb nach Kirchheim/ Teck und über die Höhenrücken Notzingen und Hochdorf ins Filstal nach Reichenbach. Dort galt es noch einmal, kräftig in die Pedale zu treten, die Steigung hinauf nach Lichtenwald in den Schurwald hatte es in sich.
Über Schorndorf und Lutzenberg wurde dann aber sehr schnell das Weissacher Tal erreicht, wo der Radcomputer der zweiten Gruppe circa 135 Km zeigte. Gruppe eins bog in Kirchheim/Teck zu einer Schleife über Uhingen ab, radelte das Nassachtal hinauf in den Schurwald und kam nach 150 Km ebenfalls unfallfrei in Unterweissach an.
Wir danken unserem Kameraden Wilfried Schramm für die hervorragende Organisation und Sabine Wurst sowie Anneliese Baumstark für die Begleitung im City-Mobil der Gemeinde, sie waren immer zur Stelle, wenn man sie brauchte. Hb.

von links: Siegfried Eder, Albert Wurst, Jürgen Betz, Monika Brodtmann, Jörg Winer, Thomas Schmidt, Herbert Häußer ( vorne), Frank Wahl, Wilfried Schramm, Günter Wurst, Bernd Klöpfer, Manfred Balmer, Paul Flamm, Renate Edelmann, Anke Heidinger (vorne), Gunter Coelle, Bernhard Eigen, Claudia Gubesch, Sabine Schweizer und Gregor Groner ( verdeckt).